Cham ZG: Flüchtende Ladendiebe innerhalb weniger Minuten festgenommen

Nach einer Meldung von mehreren Ladendieben hat die Zuger Polizei umgehend eine Sofortfahndung eingeleitet.

Innerhalb von wenigen Minuten gelang es den Einsatzkräften, an verschiedenen Örtlichkeiten fünf Männer festzunehmen.

Am Freitagnachmittag (1. Dezember 2023) sind in einem Verkaufsgeschäft in Cham mehrere Männer aufgefallen, die mutmasslich Bekleidungsstücke entwenden wollten. Als die Männer bemerkten, dass sie ertappt wurden, deponierten sie die von ihnen ausgesuchten Kleidungsstücke wieder im Verkaufsgeschäft und beabsichtigten, die Örtlichkeit zu verlassen. Mehrere Mitarbeitende des Verkaufsgeschäfts versuchten, zwei der fünf Männer zurückzuhalten, worauf es zu einem Gerangel kam. Daraufhin gelang es den Männern, das Verkaufsgeschäft zu verlassen.

Kurz vor 16:00 Uhr wurde die Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei über den Vorfall informiert, worauf eine Sofortfahndung ausgelöst wurde. Im Zuge dieser Fahndung gelang es den Einsatzkräften lediglich einige Minuten später, das signalisierte Fahrzeug ganz in der Nähe anzuhalten und drei Personen festzunehmen. Zusätzlich wurden in der näheren Umgebung zwei weitere Personen angehalten und festgenommen, die zu Fuss unterwegs waren.

Bei den Männern handelt es sich um fünf kroatische Staatsangehörige im Alter zwischen 23 und 30 Jahren. Im Fahrzeug der Männer wurden abgeschnittene Kaufetiketten und mehrere Kleidungsstücke gefunden. Gemäss den Ermittlungen konnten zwei der sichergestellten Artikel dem Verkaufsgeschäft in Cham zugeordnet werden.

Der Schnellrichter der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verurteilte einen 30-jährigen Beteiligten wegen Tätlichkeiten und versuchten Diebstahls sowie einen 23-jährigen Beteiligten wegen Diebstahls jeweils zu einer Geldstrafe von mehreren Hundert Franken.

Den drei weiteren Männern konnte kein Delikt zur Last gelegt werden. Alle fünf Männer wurden am Sonntagnachmittag (3. Dezember 2023) aus der Haft entlassen.

 

Quelle: Zuger Polizei
Titelbild: Symbolbild © Zuger Polizei