Kanton Zug: Alkoholisierter Autolenker (22) gestoppt - Zeugenaufruf

Unter Alkoholeinfluss ist ein Autolenker auf der Autobahn A4 in die Leiteinrichtung und in ein Fahrzeug geprallt. Die Luzerner Polizei hielt den Lenker schliesslich in Ebikon an. Seinen Führerausweis musste der 22-Jährige abgeben.

Die Polizei sucht Zeugen.

Am frühen Samstagmorgen (3. Februar 2024), kurz vor 06:00 Uhr, ist auf der Autobahn A4 in Fahrtrichtung Luzern ein Autolenker aufgefallen, da er auf Höhe der Hünenberger Höhe zunächst zwei Mal mit der Leiteinrichtung kollidierte und anschliessend das Auto eines 45-Jährigen touchierte. Nach den Kollisionen fuhr der Autolenker weiter, wobei er in Schlangenlinie alle Fahrspuren ausnutzte. Bei der Ausfahrt Buchrain verliess er die Autobahn, missachtete ein Rotlicht und setzte seine Fahrt auf der Hauptstrasse fort.

Im Buchrain-Tunnel überfuhr er mehrfach die doppelte Sicherheitslinie, weshalb es fast zu einer Kollision mit einem entgegenkommenden Lastwagen kam. Kurz nach dem Tunnel geriet der Autolenker erneut in den Gegenverkehr, wobei er wiederum nur knapp einer Frontalkollision mit einem entgegenkommenden Auto entging.

Schliesslich konnte der Mann von einer Patrouille der Luzerner Polizei in Ebikon angehalten und kontrolliert werden. Eine bei ihm durchgeführte Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,65 mg/l. Der Führerausweis wurde dem 22-Jährigen zuhanden der Administrativbehörde (Strassenverkehrsamt) abgenommen. Er muss sich bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten.

Der Fahrzeuglenker blieb unverletzt. An den Fahrzeugen und der Leiteinrichtung entstand Sachschaden von mehreren Tausend Franken.

Zeugenaufruf

Die Zuger Polizei sucht Personen, die den Vorfall beobachtet haben. Insbesondere werden die beiden Beteiligten der Fast-Kollisionen gesucht. Dabei handelt es sich um einen Lastwagenlenker und einen Autofahrer, die um circa 06:00 Uhr im Buchrain-Tunnel unterwegs waren. Sie sind gebeten, sich bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei zu melden (T 041 728 41 41).

 

Quelle: Zuger Polizei
Bildquelle: Zuger Polizei