A14 im Kanton Luzern: Neue Messanlage zur Erhöhung der Verkehrssicherheit

Auf der Autobahn A14 wird zwischen den Verzweigungen Rotsee und Rütihof eine neue Geschwindigkeitsmessanlage gebaut.

Je nach Verkehrsaufkommen kann das Tempolimit in diesem Streckenabschnitt gesenkt werden. Die neue Anlage wird vom Bundesamt für Strassen ASTRA gebaut und zum Betrieb an die Luzerner Polizei übergeben.

Das Bundesamt für Strassen ASTRA baut ab Montag, 15. Juli 2024, auf der Autobahn A14 im Kanton Luzern das so genannte GHGW-System auf. GHGW heisst „Geschwindigkeitsharmonisierung und Gefahrenwarnung“. Um der Staubildung entgegenzuwirken, wechselt auf der A14 zwischen den Verzweigungen Rotsee und Rütihof je nach Verkehrsaufkommen die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Je nach Verkehrsdichte wird das zulässige Tempo entweder mit 80 oder 100 km/h oder „freie Fahrt“ (120 km/h) signalisiert. Mit tieferen Geschwindigkeiten wird die Strassenkapazität erhöht und der Verkehrsfluss verstetigt. Die Verkehrssicherheit wird damit verbessert.

Die Geschwindigkeitsmessanlage, welche das GHGW-System ergänzt, ist seit mehreren Jahren bereits im Kanton Bern auf der A6 in Betrieb. Nun folgt die Installation auch auf der A14, was in den Nächten vom 15. bis 17. Juli zu Verkehrsbehinderungen zwischen dem Rathausen-Tunnel und dem Anschluss Gisikon-Root führen kann. Diese Strecke gilt als ein Unfallschwerpunkt auf dem Nationalstrassennetz im Kanton Luzern.

Die neuartige Radaranlage stellt sich selbstständig auf die vom GHGW-System angezeigte Geschwindigkeit ein. Dazu werden die Geschwindigkeitssignale durch eine optische Einrichtung permanent gelesen, elektronisch aufbereitet und in Echtzeit der zentralen Steuereinheit für das Radargerät weitergeleitet. Das Radargerät wird erst dann aktiviert, wenn das letzte Geschwindigkeitssignal vor dem Messstandort und das Signal am Standort selber die gleiche Geschwindigkeit anzeigen. Zwischen den beiden Signalen liegt eine Strecke von rund 1 km. Somit sehen die Autofahrenden die massgebliche Höchstgeschwindigkeit zwei Mal, bevor eine allfällige Übertretung geahndet würde

Die operative Inbetriebnahme des Systems ist für 2025 geplant. Es wird nach der Übergabe durch das ASTRA von der Luzerner Polizei betrieben.

 

Quelle: Bundesamt für Strassen ASTRA
Titelbild: Symbolbild © Michael Derrer Fuchs – shutterstock.com