Ruswil LU: Gewässerverschmutzung durch Gülle – Schadenausmass noch unklar

Am Mittwochmorgen ist es in der Gemeinde Ruswil zu einer Gewässerverschmutzung gekommen. Dabei floss eine grosse Menge Gülle aus einer Biogasanlage in den Bielbach und in die nachfolgenden Gewässer bis in die Kleine Emme, was zu einem Fischsterben führte.

Die genaue Ursache und das Schadenausmass sind derzeit nicht bekannt und Gegenstand der laufenden Abklärungen.

Am Mittwoch (24. Juli 2024, kurz vor 07:30 Uhr) wurde der Polizei eine Gewässerverschmutzung in Ruswil gemeldet. Bei einer Biogasanlage kam es zuvor aus noch ungeklärten Gründen zu einer Übersäuerung und Aufschäumung der Biomasse. Dadurch wurde die Schutzplane aufgebläht und diese barst. Die auslaufende Gülle lief auf ein angrenzendes Maisfeld und in einen Drainageschacht. Via Abfluss gelangte die Gülle unterirdisch in den Bielbach und in die nachfolgenden Gewässer bis in die Kleine Emme. Dies führte zu einem Fischsterben. Das gesamte Schadenausmass kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden.

Durch die aufgebotenen Feuerwehren wurden mehrere Bachsperren errichtet, um die Gülle abzupumpen und die betroffenen Abschnitte zu spülen.

Im Einsatz standen Angehörige der Feuerwehren Ruswil, Wolhusen und Buttisholz sowie Mitarbeitende der Dienststelle Umwelt und Energie sowie der Fischereifachstelle der Dienststelle Landwirtschaft und Wald des Kantons Luzern.




 

Quelle: Luzerner Polizei
Bildquelle: Luzerner Polizei